Etwas über mich

  • Das bin ich


    Ein besonderes Merkmal meiner Werke ist die künstlerische Fähigkeit, Ornamente verschiedener Zeitepochen und unterschiedlichen Symbol­charakters miteinander zu einer harmonischen Einheit zu verschmelzen. So können Ornamente aus dem Jugendstil, frech und bunt im Hintergrund wartend, auf Ornamente aus Australien treffen oder schamanische Zeichen indianischer Herkunft mit keltischen Runen kombiniert und von einer altpersischen Schrift umschlossen eine harmonische Koexistenz eingehen.

    • Katrin Zettermann

    Meine bisherigen Ausstellungen...


    Auszug aus der Laudatio zur Austellung Wiefelstede (20.5. - 10.6.2012) 
    Jürgen Weichardt:

    •    'Dritte im Bunde ist die Malerin Katrin Zettermann. Was in ihren Bildern zuerst auffällt, ist eine intensive Farbigkeit, die aber aus ganz unterschiedlichen Farbbereichen zusammenströmt. Was als Flächen in Erscheinung tritt, besteht tatsächlich aus zahllosen einzelnen Pinselstrichen, die zu einer Gesamtwirkung sich zusammenschließen. Aus der Distanz könnte man an zahlreiche Varianten von Gärten erinnert werden – besonders der französische Gartenbau kennt die vielen kleinen Beete, zwischen denen man ganz vorsichtig spazieren gehen kann.
    •    Katrin Zettermann malt Kompositionen, die im Rahmen bleiben. Sie sind streng durch mehrere Linien gefasst, die den äußeren Bildrahmen unterstützen und Quadrate und Rechtecke ergeben. So wird der Bildraum konzentriert, aber auch eingeschränkt: Es entstehen mehrere Binnenquadrate und Rechtecke in fast jedem Bild, also Ordnungsformen in schmalen Streifen rund um ein Zentrum, der als Kernbereich dann eine lockere, von den umgebenden Strukturen freie Malerei erlaubt, also Raum lässt für eine aufblühende freie, dennoch assoziationsreiche Binnenform. Aber Katrin Zettermann fühlt sich offenbar auch gefangen in solch einem System oder Ordnungsgefüge und malt in anderen Kompositionen Formen, die über diese Strukturen hinweggehen, die in ihrer Freizügigkeit ans Informel grenzen und damit zu einem echten Kontrast zu den Rahmen werden.

          Ohne jetzt eine chronologische Reihenfolge der Bilder aufzeigen zu können, ergeben sich Möglichkeiten, eine Abfolge zu sehen, wenn der Binnenkern zunächst die engen Linien wie Grenzen überschreitet, um dann zu einer großen Form aufzuwachsen und am Ende die Strukturen mit seiner aufblühenden Ausdehnung und Kraft zu verdrängen. Das kann als Störung verstanden werden, bei der die neue Form ihr eigenes Kraftfeld sichtbar macht und entwickelt. Das kann ein Schritt von der Geometrie zur freien Malerei bedeuten.

         Allerdings wird diese freie Malerei auch in den Strukturen schon angedeutet. Viele kleine Elemente haben den Charakter von Geschriebenem, wenn nur ein kleiner Pinselzug angezeigt wird, wenn scheinbare Schraffuren und Züge mit dem Pinsel Schreib- bewegungen andeuten. Diese Art von Binnenzeichen verbindet sich mit anderen strengeren kleinen Formen zu aneinander gereihten Ornamenten, die den optischen Charakter der Bilder ausmachen.

          Die Bilder zeigen ein Streben nach Harmonie, dafür sprechen die Ordnungsformen, die aufeinander abge­stimmten Farben, die auch Kontraste in sich aufnehmen können, aber häufiger sanft aufeinander bezogen sind. Selbst die von der Malerin wiederholt unterlegten Dunkelheiten, die den Bildern einen Moll-Ton zu geben scheinen, können als Teil des harmonischen Ganzen gesehen werden, nicht als Einschränkung des Schönen oder gar als Bedrohung. Wie Pailletten werden dann Lacktupfer auf die Leinwand gesetzt, auch sie einerseits ganz regelmäßig, andererseits strahlen sie ein Licht aus, das diese Ornamentteile stärker in den Vordergrund rückt als die reine Malerei. Katrin Zettermann-Wawrzinek sammelt von Bild zu Bild mehr Erfahrung im Umgang mit solchen Details.'

    • In meinem Atelier







Aktualisiert (Montag, den 07. März 2022 um 16:23 Uhr)